Wann ist eine Behandlung sinnvoll?

Eine energetische osteopathische Behandlung tut jedem Pferd gut, egal ob es an akuten oder chronischen Beschwerden leidet. Oftmals zeigen Pferde keine für uns sichtbaren Symptome. Das liegt daran, dass es in der Natur des Pferdes liegt, Schwachstellen so lange es geht zu verstecken. Vertrauen Sie da einfach auf Ihr Bauchgefühl.

Die energetische Osteopathie wird bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparats und anderer Organsysteme angewendet. Meistens werde ich zu Patienten gerufen, die körperliche Problematiken aufzeigen. Eine Behandlung hilft in diesen Fällen die Selbstheilungskräfte des Pferdes zu aktivieren. Dadurch wird die Heilung eingeleitet oder unterstützt. Vermehrt werde ich aber auch präventiv gerufen.

Ich begrüße diese neue Entwicklung des präventiven Denkens. Sie zeigt mir, dass die Besitzer realisiert haben wie gut ihren Pferden die Behandlung tut und dass schwerwiegenden Erkrankungen oder funktionelle Blockaden durch regelmäßige Behandlungen dieser Art gar nicht erst entstehen müssen.

Alternative Heilmethoden sind auf dem Vormarsch. Sie schaffen es immer öfter Pferde, die nach westlicher Sicht bereits austherapiert sind, sehr zu helfen oder gar zu heilen.

Indikationen

akute körperliche Problematiken

  • Verspannungen und Anzeichen von Schmerzen
  • Plötzlicher Leistungsabfall
  • Bewegungseinschränkungen
  • Taktunreinheiten
  • Lahmheiten
    Jede Form einer Lahmheit sollte vorab von tierärztlicher Seite abgeklärt werden!
  • Einseitiger Schweif- oder Kopfhaltung
  • Empfindlichkeiten beim Satteln und/oder Putzen
  • Probleme beim Heben einzelner Hufe (Gleichgewichtsprobleme)
  • Häufiges Stolpern
  • Schleifenlassen der Hinetrbeine
  • Schwellungen
  • Plötzlich auftretende warme Körperstellen
  • Sehnenprobleme
  • Allergien oder allergische Reaktionen
  • Nach einem Sturz
  • Nach einem medizinischen Eingriff/Operation
  • Nach einem Import
  • Nach einem langen Transport
  • Sattelzwang

diverse chronische Erkrankungen

  • Arthrose
  • Chronische Hufrehe
  • Dämpfigkeit
  • Chronische Atemwegserkrankungen
  • Immer wiederkehrende Probleme im Bewegungsapparat
  • Immer wiederkehrende psychische Auffälligkeiten
  • Narbige Haut- und Muskelverklebungen nach Verletzungen oder Operationen
  • Fruchtbarkeitsprobleme

Schwierigkeiten beim Reiten

  • Wenn Stellung oder Biegung erschwert sind
  • Schwierigkeiten beim Galopp (Kreuzgalopp, fehlerhaftes Anspringen, etc.)
  • Probleme bei der Versammlung
  • Anlehnungs-Probleme
  • Bei mangelndem Schub aus der Hinterhand
  • Taktunreinheiten oder Lahmheit
  • Bei plötzlich auftretendem Widerwillen oder Widersetzlichkeit unter dem Reiter

Verhaltensauffälligkeiten oder Untugenden

  • Koppen
  • Weben
  • Scharren
  • Gitterwetzen

zur Prävention von zukünftigen Beschwerden

Pferde zeigen körperliche Symptome oft erst, wenn Krankheiten oder Dysfunktionen schon länger bestehen. Dieses Verhalten liegt in der Natur des Fluchttieres. Werden körperliche Beschwerden aber frühzeitig erkannt oder können sich dank regelmäßiger Behandlungen (je nach Pferd alle sechs bis zwölf Monate) nicht manifestieren, kann ernsthaften physischen und psychischen Erkrankungen vorbeugt werden. Daher sollte die Prävention genauso wie die Rehabilitation im Interesse jedes Pferdebesitzers liegen.

Bei vielen Erkrankungen, vor allem chronischer Art, ist die energetisch osteopathische Behandlung sinnvoll. Sie kann gut begleitend eingesetzt werden. Trotzdem gehören diese Erkrankungen in die Hand eines Facharztes.

Grenzen der energetischen Osteopathie

In den meisten Fällen ist eine Behandlung sinnvoll. Allerdings gibt es wie bei jeder Therapie Grenzen. Die Grenzen der energetischen Osteopathie liegen dort, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, um den Organismus genesen zu lassen. Osteopathie ist auch keine Notfallmedizin. Diese sogenannten Kontraindikationen sind im Folgenden aufgelistet.

  • Trächtigkeit
  • Verdacht auf Krebserkrankungen/Melanome/Sarkoide/Tumorerkrankungen
  • Schwere akute Erkrankungen
  • Fieber
  • Akuter Knochenbruch
  • Schwere neurologische Erkrankung
  • Herzinfarkt